Industriemuseum Brandenburg

15301299632_cb414971a3_z1Das Industriemuseum Brandenburg zeigt den letzten Siemens-Martin-Ofen, der in Deutschland für die Stahlproduktion betrieben wurde. Die Stahlproduktion in Siemens-Martin-Öfen wurde eingestellt, da sie aufgrund des hohen Ölverbrauchs nicht mehr wirtschaftlich war. Hier in Brandenburg war der Siemens-Martin-Ofen bis 1993 in Betrieb gewesen. Das ist rund 30 Jahre länger als im übrigen Westeuropa.

Aber nicht nur der riesige Brennofen ist hier zu sehen. Auch anderes Gerät zur Stahlproduktion sowie Werkstätten, Fahrzeuge, ein Labor und ein Aufenthaltsraum können besichtigt werden. Es führt ein Rundgang durch die große Fabrikhalle. Besucher bekommen für ihre Sicherheit einen Helm und Kittel, den sie sich für den Rundgang überziehen müssen und können dann alles näher inspizieren.

Vor dem Rundgang gibt es einen kurzen Einführungsfilm, der in ca. 15 Minuten zeigt, wie es hier früher zuging und wie die Stahlproduktion vonstatten ging. Der Film zeigt anschaulich zeigt, wie die Geräte zum Einsatz kamen, und hilft im anschließenden Rundgang die Zusammenhänge besser zu verstehen.

Nach dem Besuch des Industriemuseums bietet sich ein Bummel durch die schöne Brandenburger Altstadt an. Von Berlin aus muss man ca. 1,5 Stunden Fahrtzeit bis nach Brandenburg einkalkulieren.

Adresse: August-Sonntag-Straße 5, 14770 Brandenburg an der Havel

Eintritt: 5,00 Euro (erm. 3,00 Euro)
Geöffnet: Dienstag−Sonntag und an Feiertagen:  10.00−17.00 Uhr

Anfahrt: am besten mit dem Auto über die B1

Veröffentlicht von: Esther Nowack