Holländisches Viertel in Potsdam

holland1Das Holländische Viertel in Potsdam besteht aus 134 roten Backstein­häusern, die der Preussische König Friedrich Wilhelm I (auch Soldaten­könig genannt) zwischen 1732 und 1742 unter Leitung des holländischen Baumeisters Johann Bourman erbauen liess.

Ursprünglich war geplant, mit der dort geschaffenen Wohnmöglichkeit holländische Handwerker nach Potsdam zu locken. Als dies scheiterte, bewohnten zumeist Soldaten, Künstler und Handelsvertreter das Viertel.
Zu DDR-Zeiten verfielen zahlreiche Häuser. Das holländische Viertel wurde nach der Wende aufwändig unter anderem auch mit Hilfe des holländischen Königshauses restauriert. In der Mittelstr. 8 befindet sich das John Bourman Haus, das als Museum Einblicke in die Restaurierungsarbeiten sowie die damalige Bau- und Lebensweise gibt.

Heute laden Cafés, Restaurants und hübsche kleine Läden zum Flanieren im holländischen Viertel ein.

Im April findet regelmäßig ein Tulpenfest statt. Im September laden ein Töpfermarkt und zu Weihnachten ein holländische Weihnachtsmarkt zu einem Besuch ein.

Von Berlin aus erreicht man Potsdam entweder mit dem Auto oder der S-Bahn (Tarifgebiet ABC).

Veröffentlicht von: E. Nowack