Der Gendarmenmarkt nach zwei Jahren Bauzeit wieder zugänglich
Zwei Jahre hat es gedauert. Doch nun sind die Bauzäune verschwunden und der Gendarmenmarkt ist wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. 21 Millionen Euro hat der Umbau gekostet. Die Investitionen liegen hauptsächlich unterhalb der Erde. Es wurden sechs Wasserspeicher angelegt. Die Fugen der neuen Pflastersteine sind wasserdurchlässig. Bei Starkregen sickert das Wasser durch Filter und wird in den unterirdischen Auffangbehältern gesammelt. Auf Bäume wurde weitestgehend verzichtet, damit der Platz für Großveranstaltungen und den Weihnachtsmarkt zugänglicher ist. Es wurden 850m Wasserrohre, 265 Meter Fernwärmeleitungen und drei Kilometer Stromkabel verlegt. Es gibt jeweils 27 Anschlüsse für Schmutz- und Trinkwasser sowie 29 Stromanschlüsse. Die Neugestaltung findet nicht überall Zustimmung. Gerade das Fehlen von Grün und Bäumen hat der Neugestaltung den Vorwurf eingebracht, einen „Parkplatz im Herzen Berlins“ geschaffen zu haben.