Die dicke Marie in Berlin Tegel
Die dicke Marie gilt als der älteste Baum der Stadt. Ihr Alter wird auf über 800 Jahre geschätzt. Ihren Namen soll sie von den Brüdern Alexander und Wilhelm von Humboldt erhalten haben, die im nahen Schloss Tegel viele Jahre ihrer Kindheit verbrachten und die damals bereits 500 Jahre alte Eiche nach ihrer etwas beleibten Köchin benannten.
Von Alt Tegel aus lässt sich der Besuch der dicken Marie mit einem schönen Spaziergang am Ufer des Tegeler Sees verbinden. An der Dampferanlegestelle geht es rechts entlang über die Brücke. Sobald die Brücke überquert ist, haltet euch links und geht immer am Ufer entlang. Hier stoßt ihr nach einer kurzen Strecke auf einen Ruderverein. Noch ein gutes Stück weiter steht dann rechts zwischen den Bäumen ein kleines Gartenrestaurant „Waldhütte“. Dieser Abzweig ist leicht zu übersehen, also gut aufpassen! Sobald das Gartenrestaurant „Waldhütte“ in Sicht ist, rechts den Weg in den Wald einbiegen und schon nach wenigen Schritten steht ihr vor der dicken Marie.
Der Anblick der dicken Marie ist beeindruckend. Der Durchmesser der Eiche wird mit 210cm angegeben und der Umfang mit 665cm. In Esoterikerkreisen gilt die Dicke Marie als Kultkraftplatz, d.h. ein Ort, von dem besondere positive Erdstrahlungen ausgehen. Trotz sichtbarer Altersspuren und morscher Stellen, treibt der Baum Jahr für Jahr immer wieder grüne Sprossen. Es lohnt sich, einen Moment Pause zu machen und die Ruhe und die Kraft, die von diesem Baum ausgehen, auf sich wirken zu lassen.
Wer nach dem Besuch der dicken Marie dazu Lust verspürt, kann noch weiter am Ufer des Sees entlanglaufen. Die Gegend eignet sich wunderbar für einen ausgedehnten Spaziergang, einen Ausflug mit Kindern und auch für einen Ausflug mit Hund. Für Radfahrer gibt es Radwege, so dass sich die Gegend auch schön mit einem Fahrrad erkunden lässt.