Das Olympiastadion und der Glockenturm mit fantastischer Aussicht

olympiastadion2Das Olympiastadion Berlin wurde Mitte der 30er Jahre errichtet, als die Olympischen Spiele 1936 in Berlin stattfanden. Das Olympiastadion wird auch heute noch für Fussballspiele oder andere Veranstaltungen genutzt. An veranstaltungsfreien Tagen steht das Olympiastadion Besuchern zur Besichtigung offen. Es gibt die Möglichkeit, an Führungen teilzunehmen, man kann das Stadion aber auch auf eigene Faust erkunden. Beliebt ist das Olympiastadion auch bei Fotografen, um das imposante Bauwerk aus allen möglichen Perspektiven fotografieren zu können.

Neben dem Olympiastadion stehen einige Großplastiken, Olympiasieger Stelen und eine große Olympiaglocke. Es gibt hier auch einen DFB Pokal Walk of Fame, der die größten Pokalhelden mit Hand- bzw. Fussabdrücken verewigt. Den DFB Pokal Walk of Fame gibt es seit 2013 und wird jedes Jahr um 2 neue Pokalhelden bereichert. Hier befindet sich auch das Schwimmstadion, das 1935 errichtet wurde. Es wurde 1978 saniert und wird heute während der Sommermonate als öffentliches Schwimmbad genutzt.

Hinter dem Olympiastadion gelangt man auf ein weitgestrecktes Gelände, den Olympische Park. Hier befinden sich neben Reitparcours auch noch ein Schwimmstadion, das Maifeld und nicht zu vergessen der Glockenturm.

Der Glockenturm liegt direkt am Maifeld und ist 77,17 Meter hoch. Mit einem Expressfahrstuhl wird man bis zur Aufsichtsplattform transportiert. Hier bietet sich ein fantastischer Ausblick über die Stadt. Doch es geht auch noch höher. Von der ersten Aussichtplattform gelangt man über eine weitere Treppe bis ganz auf die Spitze. Der Aufgang führt vorbei an der Olympiaglocke, die dem Turm ihren Namen gibt. Sie ist 4,28m hoch und besitzt einen stolzen Durchmesser von 2,8m. Auf der obersten Plattform angelangt hat man nun einen 360° Rundumblick über die Stadt und bei gutem Wetter kann man bis zu den Müggelbergen sehen.

Im Foyer des Glockenturms werden alte Filme von den Olympischen Spielen 1936 gezeigt, so dass man einen Eindruck bekommt, wie es hier im Dritten Reich zuging.

Das Olympiastadion und der Glockenturm können auch getrennt besichtigt werden.

Wer das Olympiastadion mit den öffentlichen Verkehrsmitteln besuchen möchte, hat folgende Verbindungen zur Auswahl:

U-Bahn: U2
S-Bahn: S5
Busse: M49, 218

Veröffentlicht von: Esther Nowack